Wir gedenken auf diesen Seiten unseren gestorbenen Freunden und Feinden.
Josef W. Huber (1951-2002)
Friedrich Winnes (1949-2005)
Otto Dressler (1930-2006)
Herbert Tichy (1950-2014)
Wilhelm Dressler (1886-1970)
Der wichtigste Freund unserer Familie Dressler ist wohl unser Bruder und Sohn Tom Sascha, den wir verloren als Renée grad 7 Jahre alt war und Sved Uwe immerhin fast schon frühpupertierend mit 14 daher kam. Die Eltern waren grad Ende 30 Anfang 40. Mutter und Vater waren ihr lebenlang fix und fertig. Sie waren verbittert und starben traurig.
Der Holzschnitt: In Memoriam Tom Sascha Dressler
Gedruckt auf Japan-Bütten, Bogenformat: 81 x 57,5 cm,
Format Druckstock: 59 x 40 cm, Auflage: 25 Stück
Jedes Blatt wurde signiert, nummeriert und mit einem Satz zum Thema versehen:
„Ich klage über die Mißachtung des Lebens als einen Verstoß gegen die ethischen Prinzipien unserer Gesellschaft“ Dieter Dressler, 1972
Die Ärzte sind auf diesem Blatt benannt, weil der Tod meines Bruders natürlich in Ihren Verantwortungsbereich fällt. Wenn nicht, wer sollte dann dafür verantwortlich sein, wenn nicht die zuständigen Mediziner? Krankenakten waren schon damals verschwunden und für meine Eltern nicht einsehbar, wie so oft in der DDR. Heute reden sie sich damit heraus, dass die Krankenakten vernichtet sind, weil sie nur 30 Jahre aufbewahrt werden müssen. Welch ein Glück für Mediziner! Trotzdem bleiben sie im positiven, wie im negativen für ihre Arbeit immer verantwortlich!